Dieses Jahr ging es für die Zugvögel Wittgenstein nach Stumm ins Zillertal. Anders als in den letzten Auslandsfreizeiten zelteten sie nicht, sondern machten es sich in einer Berghütte gemütlich. Insgesamt 19 Jugendliche im Alter zwischen 14 bis 16 Jahren sowie 6 BetreuerInnen verbrachten die Woche vom 06.07. bis 13.07. dort.
Früh morgens um 8 Uhr ging es vom Erndtebrücker Bahnhof in Richtung Zillertal. Neu in diesem Jahr war das Fortbewegungsmittel. Nicht so wie die letzten Jahre ging es mit dem Bus auf die Auslandsmaßnahme, sondern mit dem Zug. Die Ankunft verspätete sich um etwa drei Stunden, weshalb die Zugvögel erst gegen 20 Uhr nach einem kleinen Fußmarsch in ihrer Hütte ankamen. Nach der etwas holprigen Anreise konnte endlich der Urlaub im Zillertal beginnen. Jeden Tag gab es einen anderen Programmpunkt.
So wurde am Sonntag, um dem regnerischen Wetter zu trotzen ein Kicker-Turnier veranstaltet. Ein Tor nach dem anderen fiel.
Am Montag und Dienstag machten die Zugvögel jeweils einen Tagesausflug. Einmal nach Innsbruck und einmal an den Achensee. In Innsbruck erkundeten die Jugendlichen die Stadt mit einer von den BetreuerInnen ausgedachten Fotochallenge. „Mache ein Bild unter dem goldenen Dachl.“ So und so ähnlich lauteten die Aufgaben. Den gesamten Dienstag verbrachten die Zugis dann am und im Achensee. Bei schönstem Wetter und schönster Kulisse konnten alle entspannen.
Urlaub im Zillertal bedeutet auch wandern. Deshalb war am Mittwoch Wandertag. Es ging bei heißen Temperaturen vom Stummerberg auf den Gattererberg. Nach 300 Höhenmetern wurden 2/3 der Wanderer abgeholt. Bei 30 Grad im Schatten und ohne Wind war die Wanderung eine ziemliche Herausforderung. Hartgesottene nahmen dann nochmal 200 Höhenmeter mit und verdienten sich so ihre Stärkung auf der Jausenstation Almluft.
Der Donnerstag stand dann ganz unter dem Motto „hoch hinaus“, denn hier konnten sich die Jugendlichen in einem nahegelegenen Kletterwald austoben. Die verschiedenen Parcourcs und insbesondere die Seilbahnen waren ein Highlight. Aber tatsächlich auch ab und zu eine ziemliche Herausforderung.
Am vorletzten Tag stand nur noch packen auf dem Programm, denn am nächsten Tag ging es schon wieder früh in Richtung Heimat. Mit dem Zug sind die Zugvögel gegen 8 Uhr im Zillertal losgefahren und kamen um 18 Uhr am Erndtebrücker Bahnhof an.
Es war mal etwas anderes, statt Strand gab es dieses Jahr Berge. Trotz dessen oder gerade auch deshalb hat allen TeilnehmerInnen und BetreuerInnen die Reise ins Zillertal sehr viel Spaß bereitet und sie wären gerne noch länger geblieben.